Stroh ist zwar nur ein Nebenprodukt der Getreideernte, spielt aber eine wichtige Rolle als Einstreu in der Tierhaltung. Es besteht aus getrockneten Pflanzenresten, die nach der Ernte von Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Dinkel, Roggen oder Hafer zurückbleiben. Bevor es genutzt werden kann, muss es jedoch von Spreu und Körnern getrennt werden – ein Vorgang, der als Dreschen bekannt ist. Dabei werden die Körner mechanisch aus den Ähren, also den Blütenständen, gelöst. Lange war dies mühsame Handarbeit und Bauern brauchten für das Mähen und Dreschen einer Hektare Getreide 200 Arbeitsstunden. Moderne Mähdrescher schaffen das heute in nur einer Stunde. Einige Landwirte häckseln das ausgedroschene Stroh und belassen es auf dem Feld. Dort zersetzt es sich nach und nach, fördert das Bodenleben und trägt zum Humusaufbau bei.

Vom Feld in die Box

Häufiger jedoch wird Stroh in der Tierhaltung verwendet. Wenn es als Einstreu und gelegentliche Knabberei für Kühe undPferde dient, wird es gepresst…

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