Tiere landen aus den verschiedensten Gründen im Tierheim. Sie werden wegen Überforderung abgegeben, ihre Halter sind verstorben oder sie wurden beschlagnahmt. Im Pandemiejahr 2021 wurden knapp 10 Prozent mehr Verzichttiere von ihren Haltern in Tierheimen abgegeben. Über 7100 Tiere, 627 mehr als im Vorjahr. Das zeigt die Tierschutzstatistik des Schweizer Tierschutz STS. Die meisten davon sind Hunde oder Katzen, die während der Homeoffice-Zeit angeschafft und dann wieder weggegeben wurden. Zahlreiche Hunde und Katzen warten danach in Tierheimen auf ihr neues Zuhause. Nicht alle wollen allerdings ein Tier aus dem Heim adoptieren. Der Wunsch nach einem Welpen ist bei vielen Leuten immer noch gross. Trotzdem wären laut einer Studie 7 von 10 der befragten Personen bereit, in Zukunft einen Hund aus einem Tierheim oder einer Rettungsorganisation aufzunehmen. Ein Fünftel der Schweizer HundebesitzerInnen hat bereits einen Hund aus einem Tierheim. 

«Adopt a Pet» 

Genau dort setzt der Schweizer Tierschutz STS an. Im Rahmen des Welttiertages am 4. Oktober lanciert der STS zum vierten Mal in Folge eine Kampagne für die Adoption von Schweizer Tieren aus dem Tierheim. Der internationale Welttiertag soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches durch den Menschen verursacht wird. Er findet seit 1925 jedes Jahr am Namenstag von Franz von Assisi statt. Der Mönch lebte von 1181 bis 1228, war besonders tierlieb und gilt als ein Tierschützer der ersten Stunde.

In Zusammenarbeit mit den Firmen Mars Schweiz, Coop und microspot.ch soll die Kampagne die Schweizer Bevölkerung sensibilisieren. Unter dem Motto «Tieren ein Zuhause geben» bringen die Mars-Tierfuttermarken Sheba und Pedigree das Tierheim mit der diesjährigen Kampagne via Video aufs Smartphone und damit näher an die potenziellen neuen Halter. Mars Petcare will Hürden wie das Bedenken hinsichtlich der Herkunft der Heimtiere gemeinsam mit Partnern wie dem Schweizer Tierschutz STS abbauen. «Denn jedes Tierheim in der Schweiz hat tolle Haustiere zu vermitteln, die eine zweite Chance verdient haben und den passenden Tiereltern viel Liebe schenken können», sagt Bernhard Rehrl, General Manager Mars Schweiz.

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Erfolg soll wiederholt werden 

In den letzten drei Jahren haben zahlreiche Tiere aus Schweizer Tierheimen dank der Kampagne neue Halter gefunden. Fast alle vorgestellten Tiere aus den Tierheimen Rosel (Brügg BE), an der Ron (Root LU) und Strubeli (Volketswil ZH) fanden während oder kurz nach der Kampagnenlaufzeit ein neues Zuhause. 

Die Zusammenarbeit des STS mit den Firmen ermöglicht auch eine finanzielle Unterstützung für das Projekt «Adopt a Pet», welches die Vermittlung von Tieren an ein neues Zuhause fördert. Mars Schweiz, Coop und Microspot spenden jeweils einen gewissen Betrag pro verkauftem Tierbedarfsprodukt an den STS. 

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