Arztbesuche sind für die meisten Menschen mit Aufregung verbunden, genauso ist es für die geliebten Vierbeiner. Doch Bello und Fifi können lernen, unangenehme Situationen stressfrei zu meistern. Laut SantéVet gibt es ein gezieltes Training dafür. Wichtig ist es, das Medical Training in angenehmer und gewohnter Umgebung durchzuführen. Je früher desto besser – schon im Welpenalter können die Tiere auf den Tierarztbesuch vorbereitet werden. 

So funktioniert das Tierarzttraining: 

Am besten integriert man das Tierarzttraining in den normalen Alltag. So lernt der Hund spielerisch mit der Situation umzugehen und baut keine Angst auf. Laut SantéVet macht man das Training vorzugsweise auf einer erhöhten Oberfläche, wie einem Tisch. Wichtig ist Schritt für Schritt vorzugehen. Für einige Hunde ist das Hochheben auf den Tisch schon genug für den Anfang. Das Tier nach jedem Schritt belohnen . Wenn ein Schritt klappt, kann man immer mehr Übungen einbauen. Es ist wichtig, dass sich das Tier daran gewöhnt, vom Menschen an den unterschiedlichsten Orten berührt zu werden, ohne festgehalten werden zu müssen. Auf dem Tisch kann man diese sechs Übungen durchführen: 

  1. Die Ohren sanft abtasten 
     
  2. Maul und Zähne überprüfen: Lefzen anheben und Mund sanft öffnen 
     
  3. Pfoten vorsichtig heben und Zehen abtasten 
     
  4. Rumpf, Bauch, Beine streicheln und abtasten 
     
  5. Den Hund an die Seitenlage gewöhnen 
     
  6. Erfolgreiche «Untersuchungen» (Trainings) mit Leckerlis belohnen 

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Wenn das Training gut funktioniert und der Hund sich wohlfühlt, kann die Untersuchung auch mal von jemand anderem, wie Freunden oder Bekannten, durchgeführt werden.