Geheimnisse der Alpen
Die Erforschung der Schweizer Gebirgswelt
Eine Schweiz ohne Berge – unvorstellbar. Die Alpen nehmen rund zwei Drittel unseres Staatsgebietes ein. Dieser wichtige Lebens-, Kultur- und Erholungsraum bringt so viele Besonderheiten und Chancen mit sich, dass ein Institut speziell zu dessen Erforschung gegründet wurde.
Was haben Staumauern, Volkslieder, Seilbahnen und ein älterer Dokumentarfilm von Fredi M. Murer gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Setzt man sich jedoch genauer mit diesen Bauwerken und Kulturgütern auseinander, verraten sie vieles über das heutige Leben im Alpenraum und öffnen Fenster in verborgene Bergwelten. Die Untersuchung von Stauwerken in den Alpen etwa bringt ökologische Konsequenzen sowie politische Debatten und Schicksale ganzer Dorfgemeinschaften zutage, die durch die Flutung von Bergtälern ausgelöst wurden. Wie die Alpen im Volkslied besungen wurden, verrät viel über die zur Kompositionszeit herrschenden gesellschaftlichen Umstände.
Wurden denn die Alpen als sicherheitsbietender Rückzugsort oder Bindeglied zu den anderssprachigen Berggebieten verstanden?Mindestens genauso verbindend wie die Volklieder wirken die zahlreichen Kleinseilbahnen in Uri. Das dichte Seilbahnnetz ist nämlich nicht nur Transport-, sondern auch Kommunikationsmittel, welches das beschwerliche…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 6 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren