Elektromagnetische Strahlung
Elektrosmog: Noch ein Buch mit sieben Siegeln?
Sogenannt elektrosensible Menschen reagieren mit körperlichen Symptomen auf elektromagnetische Strahlung. Elektrosmog betrifft allerdings nicht nur diese Personen, sondern uns alle. Was darunter zu verstehen ist, welche Auswirkungen die Strahlung hat und welchen Schutz es gibt, erklären zwei Fachpersonen.
Ein mit Abgasen und Rauch vermischter Dunst über Grossstädten oder Industriegebieten – laut Duden ist dies die Definition von Smog. Wie aber verhält es sich mit der Wortzusammensetzung, die den Ausdruck «Elektro» voranstellt? Der Begriff «Elektrosmog» hat sich im deutschen Sprachraum als Sammelbezeichnung für alle technisch erzeugten elektrischen und magnetischen Felder durchgesetzt, ist auf der Website des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) zu lesen. Diese magnetischen Felder zählen zur sogenannten nichtionisierenden Strahlung.
«Deren Auswirkung auf den menschlichen Körper hängt von der Intensität und der Frequenz ab», sagt Maurane Riesen, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bafu. Hochfrequente Strahlung entsteht beim Mobilfunk, dem Rundfunk oder Wlan; niederfrequente Strahlung tritt bei Hochspannungsleitungen, Transformatorenstationen oder elektrischen Geräten im Haushalt auf. Hochfrequente elektromagnetische Strahlung in hoher Intensität könne das Körpergewebe erwärmen, niederfrequente…
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