Martina Föhn hat zuhause einen grossen Garten, wo sie ihrem liebsten Hobby nachgehen kann: «Nach einem langen Arbeitstag drehe ich eine Runde im Garten. Das tut einfach gut.» Doch ihr grünes Imperium ist auch ein dynamisches Forschungslabor für ihre berufliche Praxis, gehört doch die Gartentherapie zu einem ihrer Forschungsschwerpunkte an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Dass Gartentherapie wirkt, wurde wissenschaftlich vielfach belegt.

Die Methode geht weit zurück: Bereits im alten Ägypten verordneten Hof-Ärzte Gartenspaziergänge für jene Mitglieder der Pharaonenfamilien, die an geistiger Umnachtung litten. Im Mittelalter nutzten Heilkundler den «Zauber und Reiz, welchen der Feldbau durch den natürlichen Instinkt einflösst» bei der Behandlung von Menschen mit seelischen Dysbalancen. Und in den 1940er- und 50er-Jahren wurde die Therapieform in der Rehabilitation von Kriegsveteranen eingesetzt. Heute ist die Gartentherapie in der Schweiz breit etabliert.…

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