Winterdelikatesse
Schweizerhose: Die gestreifte Birne als Winterdelikatesse
Aus einer Laune der Natur hervorgegangen, bringt die Schweizerhose lebendige Farben in die kargen und kalten Wintermonate. Die Birne reift spät und bleibt bis dahin einige Monate haltbar, was sie zu einer besonderen Winterdelikatesse macht.
Im Spätherbst, wenn die Blätter fallen und die kalte Luft die Natur in Winterruhe versetzt, wird die Schweizerhose gepflückt. Diese gestreifte Birne, deren aussergewöhnliches Aussehen an die Uniformen der Schweizer Garde erinnert, ist ein wahres Designerstück der Natur. Mit ihren charakteristischen rot-grün-gelben Streifen wirkt die Frucht wie ein Kunstwerk und bringt Farbe in die kargen Monate des Jahres. Ihre markante Streifenoptik, die in den Edelreisern und sogar in der Rinde der Jungtriebe erkennbar ist, verdankt sie einer besonderen Mutation – sie ist eine sogenannte panachierte Abart.
Vor mindestens rund 400 Jahren ist sie aus einer Laune der Natur entstanden. Erstmals wurde sie durch den französischenPomologen André Leroy erwähnt. In einem Bericht aus dem Jahr 1628 spricht er von einer «Schweizer Birne mit roten, grünen und gelben Streifen», die bis in den Februar reifen kann. Als echte Winterbirne wird die Schweizerhose daher erst spät im Jahr, Ende Oktober oder Anfang…
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