Die Co-Autorin des Werks «Praxishandbuch Stadtnatur – Biodiversität fördern im Schweizer Siedlungsraum», die selbst einen dicht bepflanzten Balkon hegt und pflegt, staunt jedes Jahr aufs Neue, wie ihre grüne Oase zu pulsieren beginnt. «Biodiversität heisst Lebensqualität: Eine üppige Begrünung ist nicht nur eine Augenweide und ein Refugium für die unterschiedlichsten Insekten, sondern dank der klimaausgleichenden Wirkung der Pflanzen auch ein angenehmer Ort zum Verweilen», sagt Sabine Tschäppeler, Leiterin der Fachstelle Natur und Ökologie der Stadt Bern. Diese Stelle zeichnet seit nunmehr vier Jahren in der Bundesstadt biodiverse Gärten, Balkone und Nachbarschaften aus.

Ziel dieser Aktion: Menschen zu ermutigen, der Natur wieder mehr Platz zu geben und den rasanten Artenrückgang zu bremsen. Denn den städtischen Gebieten, in denen fast 85 Prozent der Schweizer Bevölkerung lebt, kommt eine wichtige Rolle beim Erhalt der Biodiversität zu: «Viele Arten finden im Siedlungsgebiet…

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