Invasive Pflanzen stellen für das heimische Ökosystem eine ganz erhebliche Bedrohung dar. Sie verdrängen einheimische Arten, verändern die Bodenchemie und stören das ökologische Gleichgewicht. Doch die Folgen beschränken sich nicht nur auf die Flora.

Japanischer Staudenknöterich

Ein Beispiel ist die Ausbreitung des Japanischen Staudenknöterichs (Reynoutria japonica), einer der bekanntesten invasiven Pflanzenarten in Europa. Forschungen der Universität Exeter zeigen, dass diese Pflanze bevorzugt von invasiven Blattläusen besiedelt wird, die als Vektoren für Pflanzenviren fungieren können. Einheimische Pflanzen in der Nähe des Staudenknöterichs sind dadurch einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt. Ähnlich verhält es sich mit der Robinie (Robinia pseudoacacia), die ursprünglich aus Nordamerika stammt und in Europa häufig gepflanzt wird. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) belegt, dass sich auf Robinien häufig invasive Bienenarten wie die…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 3 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.