«Wir brauchen eine kontrollierte Anhebung auf den zulässigen Wert von 12 bis 14 Mikrogramm pro Liter», sagte eine Sprecherin am Freitag bei einem Treffen der Fischereiverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die 134 Berufsfischer der Schweiz, Deutschlands und Österreichs hatten letztes Jahr lediglich 294 Tonnen Felchen an Land gezogen; das sind 63 Prozent des Gesamtfangs oder 12 Prozent weniger als 2012. Nach Ansicht der Berufsfischer führt der niedrige Nährstoffgehalt im See zu einer geringen Nahrungsmenge für die Tiere.

Dadurch sei beispielsweise der Bestand an Felchen in den letzten Jahren stark eingebrochen. Das deutsche Umweltministerium in Stuttgart hat jedoch schon mehrfach klargestellt, dass es nicht infrage komme, den See zu düngen.