Kaum betritt Flavia Schenk mit ihren Besuchern den Pferch, stiebt eine Herde von zehn Kerry-Hill-Schafen mit weit aufgerissenen Augen in die gegenüberliegende Ecke. Dass sich die aus Wales stammenden weissen Wollknäuel mit ihren lustig schwarz gepunkteten Gesichtern undBeinen aus dem Staub machen, stört allerdings nicht sonderlich. Ziel sind ohnehin die rötlich-beigen Auen und Lämmer, die ihre Halterin im hinteren Stallteil vorwitzig begrüssen. Wer hierzulande Exemplare der hübschen Coburger Fuchsschafe, auch bekannt als fränkisches Schaf, zu Gesicht bekommen möchte, muss sich erst auf die Suche begeben. Momentan existieren zwei grössere Herden in Davos und im Rheintal. In der übrigen Schweiz trifft man nur vereinzelte kleine Gruppen bei hobbymässigen Schafhaltern.

Eine solche aus vier Auen und sechs Lämmern bestehende Kleinherde ist der ganze Stolz von Flavia Schenk. Mit ihrem Mann bewirtschaftet sie in dritter Generation einen Milchviehbetreib im bernischen Heimberg, nahe Thun.…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 6 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.