Im September 2017 hatte der Thurgauer Regierungsrat eine unabhängige Untersuchungskommission zum Fall Hefenhofen eingesetzt. Sie soll die Vorfälle rund um die Räumung des Hofs eines Pferdehalters aufarbeiten, dem Tierquälerei vorgeworfen wird.

Die Kommission steht unter der Leitung des Zuger alt Regierungsrats Hanspeter Uster. Im Januar 2018 informierte er über den Zeitplan. Den Schlussbericht, der unter anderem konkrete Empfehlungen an die Adresse der Regierung enthalten soll, wollte die Kommission Ende August oder anfangs September präsentieren.

Gründe für die Verschiebung
Zwischendurch wurde die definitive Fassung für die zweite Septemberhälfte angekündigt. Nun sollen die Ergebnisse am 23. Oktober präsentiert werden.

Zur zeitlichen Verschiebung komme es aus zwei Gründen, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Erarbeitung der Chronologie sowie die Befragungen von über 50 Personen und die Arbeiten am Bericht hätten mehr Zeit benötigt. Unter anderem habe die Kommission dem Kanton auch eine ausreichende Frist für das rechtliche Gehör einräumen wollen.