Hessen
Kuhfurz löst Stichflamme aus
Ein nicht ganz alltäglicher Unfall spielte sich in einem Stall in Hessen ab. Laut der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» führte das Rülpsen und Pupsen der Kühe und eine statische Entladung zu einer Stichflamme.
Am Ende hatten die Landwirte in Rasdorf in der Nähe von Fulda Glück im Unglück: Ein beschädigtes Dach und leichte Verbrennungen bei einer Kuh. Doch das hätte auch schlimmer kommen können.
Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Montag berichtete, haben 90 Kühe in einem Stall für eine hohe Methan-Konzentration gesorgt. Durch eine statische Entladung, durch eine Maschine im Stall ausgelöst, habe sich das Methan laut «FAZ» entzündet und sei in einer Stichflamme aufgegangen.
Kühe werden oft als «Klimakiller» bezeichnet. Die Rindfleischproduktion verursacht tatsächlich deutlich höhere Treibhausgas-Emissionen als andere Fleischproduktionsarten. Ihre Gasabgabe, das «Rülpsen», summiert sich auf rund 200 Liter Pansengase pro Tag, davon rund 80 Liter des explosiven Methans. Wohl durch eine schlechte durchlüftung haben sich diese Gase im Stall angehäuft und – durch einen dummen Zufall – fast eine Explosion des Stalls verursacht.
Immer wieder kommt es auch in Schweineställen zu solchen Unfällen. Dies durch die Güllegruben, die ebenfalls Methangas produzieren und – je nach Mischverhältnis mit der Luft – hochexplosiv werden. So gab es laut «Der Westen» innert zehn Jahren allein im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen 20 bis 30 Explosionen in Ställen.
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