Die Idee des Hörnerfrankens hatten zwei Bergbauern 2010 mit einem offenen Brief an das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in die Diskussion gebracht. Im Parlament allerdings scheiterte die Idee, das Halten behornter Tiere mit speziellen Beiträgen zu fördern, in den Beratungen zur Agrarpolitik 2014-2017. Auch eine von der Interessengemeinschaft Hornkuh eingereichte Petition mit rund 18'000 Unterschriften konnte Bundesbern nicht umstimmen. Nun soll eine Initiative der Idee zum Durchbruch verhelfen.

Die IG Hornkuh teilte am Freitag mit, dass sie die Initiative bei der Bundeskanzlei zur Vorprüfung eingereicht habe. Die Initiative sei von Bauern und Konsumenten lanciert worden, die «gegen die Instrumentalisierung der Tiere sind». Das 16-köpfige Initiativ-Komitee besteht zur Hälfte aus Bauern.