Eine Befragung zur Haltung und zur Nutzung von Pferden in der Schweiz ergab, dass 83,5 Prozent der Pferde in Einzelhaltung leben und lediglich 16,5 Prozent in Gruppenhaltung. Die Befragung führte das Institut für Nutztierwissenschaften der ETH Zürich vor über 25 Jahren durch. Doch dieses Bild hat sich mittlerweile stark verändert. Das Pferd wurde vom Arbeitstier zum Freizeit- und Sportpartner und mit dieser neuen Nutzung wandelte sich auch die Form seiner Haltung.

Laut der Studie wurden 1997 noch 18,3 Prozent der Pferde in Anbindehaltung, in sogenannten Ständern, gehalten. Diese Haltungsform ist seit 2008 in der Schweiz verboten. Nur während eines Wanderrittes oder einer Veranstaltung ist es noch erlaubt, Pferde übergangsweise kurzzeitig angebunden zu halten. Und im Falle eines Militäreinsatzes oder des Umzugs in einen neuen Stall ist es gestattet, ein Pferd während maximal drei Wochen in Anbindehaltung einzustallen.

Allein und doch nicht einsam

Auch das Verhältnis von Einzel- und…

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