Wo der Wasserzufluss fehlt, trocknen Bachläufe aus und mit ihnen die darin lebenden Fische. In den kleinen Pfützen, die in den tieferen Teilen des Bachbetts erhalten bleiben, angeln sich Krähen, Greifvögel und die Katzen aus der Nachbarschaft ihr Abendessen, die restlichen Fische sterben spätestens dann, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt und das Wasser zu Eis wird. Das wäre dann das Ende der Geschichte und dieses Artikels. Wären da nicht engagierte Fischer, die sich um das Schicksal der Fische in temporär trockengelegten Gewässern kümmern und ihnen ein weiteres Leben ermöglichen. Beim Ausfischen fangen die Helfer die Tiere und siedeln sie um. Ein aufwendiges Unterfangen, das viel Fachwissen und Geschick erfordert.

Der Mühlebach in Steffisburg BE ist so alt wie die Eidgenossenschaft. Der künstliche Bachlauf wurde seinerzeit gebaut, um die Wasserräder des Dorfs zu versorgen und so Sägen, Reiben, Tuchwalken und Schmieden zu betreiben. Dazu musste der Bachlauf im Winter…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 6 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.