Die Zürcher Asphaltknackerinnen
Wenn neben den Graffitis Pflänzchen spriessen
Sie tragen dazu bei, dass Parkplätze aufgespitzt, umgestaltet und bepflanzt werden – keine schweren Lastwagen, sondern fette Blaue Holzbienen sollen durchs urbane Zürich brummen. Vier Frauen verwandeln graue Betonecken in grüne Inseln und fördern damit weit mehr als nur die Biodiversität.
In der Stadt Zürich sind rund 40 Prozent der Fläche zubetoniert und in der Stadt Basel gar erschreckende 60 Prozent. Ein Frauenquartett aus Zürich hat sich aufgemacht, diesen beton-brutalistischen Zahlen etwas entgegenzusetzen. «Wir wollen weg von der grauen Eintönigkeit, hin zu grün-blauen Inseln», sagt Naturvermittlerin Barbara Gollwitzer. Sie ist einer der vier engagierten Köpfe, die hinter dem Projekt mit dem schlagkräftigen Namen «Die Asphaltknackerinnen» stecken. Die beiden Gründerinnen Bettina Walch und Isabella Sedivy lernten sich 2018 beim Biodiversitätsprojekt Mission B vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF kennen. Rund eineinhalb Jahre durften die beiden SRF-Mitarbeiterinnen in diesem Rahmen über multimediale Beiträge die Zusammenhänge der Natur aufzeigen und sich so dafür stark machen, dass Tieren und Pflanzen wieder mehr Raum gelassen wird. Als die Mission B nach deren Abschluss bei SRF dann an einen Verein überging, war für die beiden Frauen klar: Wir wollen uns weiterhin…
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