PETA gegen Pouletflügeli
Tierschützer warnen vor kleinen Penissen
Dass die PETA etwas gegen schlechte Hühnerhaltungsformen hat, ist bekannt. Ihr neuster Coup in den USA zielt zu diesem Zweck aber sogar auf die Genitalien von Ungeborenen.
Am kommenden Wochenende findet in der US-amerikanischen Stadt Buffalo das «Buffalo Wing Festival» statt, ein Fest, das sich vollständig auf die Vernichtung von «Chicken Wings», also von Hühnerflügeln, ausgelegt ist. Fast 100'000 Menschen verputzen dort jedes Jahr Unmengen von Geflügel, viele davon unter Wettbewerbsbedingungen (Rekord: 191 «Flügeli» in 12 Minuten).
Offener Brief an Festival-Organisator
Bei einer solchen Geflügelvernichtungsorgie überrascht es kaum, stellt sich der Tierschutz quer. Doch mit welchen Mitteln die PETA dieses Jahr auf ihre Anliegen aufmerksam machen will, überrascht doch sehr: In einem offenen Brief an den Festival-Organisator bittet sie darum, schwangere Frauen vom Geflügelkonsum abzuhalten. Der Grund: Geflügelkonsum führe dazu, dass ihre ungeborenen Söhne kleinere Genitalien bekommen.
Die Tierschützer begeben sich damit auf eine nie gesehene humanmedizinische Schiene, indem sie eine Studie zitieren, die in Tierversuchen herausgefunden hat, dass gewisse Chemikalien im Hühnerfleisch, Phthalsäuren, Auswirkungen auf die sexuelle Evolution von Ungeborenen haben könnten. Mit all ihrer Expertise weisen die Tierschützer im Brief darauf hin, dass «die sexuelle Befriedigung heterosexueller Frauen zum Teil von der Penisgrösse des Partners abhängt».
Und dann doch noch Tierschutz
Natürlich nützt die PETA die gut gemeinte Information auch noch für ihre eigentlichen Zwecke. Und zwar mit einer eleganten Überleitung: «Sogar die peinlichste Schlafzimmer-Situation erblasst im Vergleich mit den Qualen, die Hühner erleiden müssen, damit ihre Flügel zum Vergnügen gegessen werden können.»
Die Tierschützer wenden sich noch einmal an den Fest-Organisator und schreiben mit grossem Wortwitz (, der auch auf deutsch funktioniert): «Nun, da Sie gut bestückt mit Informationen sind, hoffen wir, dass am Festival keine schwangeren Frauen am Ess-Wettbewerb zugelassen werden.»
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