Licht aus für die Natur
Lichtverschmutzung: 10 Millionen Insekten sterben jede Sommernacht
Lichterketten, brennende Laternen und andere Gartenbeleuchtungen schaffen eine gemütliche Atmosphäre und verleihen dem Garten einen besonderen Charme. Doch was auf Menschen romantisch wirkt, kann für die Umwelt eine ernsthafte Belastung darstellen.
Künstliches Licht in Gärten, besonders wenn es dauerhaft oder übermässig eingesetzt wird, hat sehr oft schädliche Auswirkungen auf die Natur. Pflanzen und Tiere, die sich seit Millionen von Jahren an den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht angepasst haben, sind zunehmend durch die Lichtverschmutzung bedroht.
Besonders Pflanzen sind abhängig vom natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, um ihre biologischen Prozesse zu steuern. In der Nacht schalten sie auf «Ruhemodus», um Energie zu sparen und Reparaturprozesse in Gang zu setzen. Künstliches Licht kann diesen Rhythmus erheblich stören. Eine der gravierendsten Folgen ist die Beeinträchtigung der Fotosynthese. Normalerweise stellen Pflanzen diese bei Dunkelheit ein. Werden sie jedoch von Laternen oder Lichterkettenbeleuchtet, kann es passieren, dass die Pflanzen weiterhin «aktiv» bleiben. Dies führt zu Stress und einem unnötig hohen Energieverbrauch, was die Pflanze schwächt und anfälliger für Krankheiten macht. Auch das Wachstum wird durch…
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