Die grossen, gezähnten Blätter des Geweihfarns spriessen aus einem rundlichen, braunen Ballen, der sich an einer bemoosten Wand festzukrallen scheint. Darum herum, von oben bis unten: tropische Pflanzenvielfalt. Orchideen, Ameisenpflanzen, Bärlappgewächse, Kannenpflanzen, Wachsblumen-Arten und Farnwedel leuchten in unterschiedlichen Grüntönen. Die Szenerie spielt nicht in einer südostasiatischen Schlucht, sondern im Vivarium des Tierparks Bern.

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Herr dieses Dschungels ist heute Andreas Hofer, seit 13 Jahren im Tierpark Bern tätig. Der Revierleiter des Vivariums schmunzelt und sagt: «Mein Ziel ist, dass es so aussieht, als würden die Pflanzen natürlich wachsen.» Er und seine Kollegen hätten sie alle selbst auf den dahinter liegenden Stein montiert, mit Schrauben, Draht und Frauenstrumpf. Der ehemalige Metallbauschlosser hat im Tierpark Bern die Zweitausbildung als Tierpfleger absolviert. Einen grossen Teil seiner Arbeitszeit widme er aber den Pflanzen und auch der Technik.…

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