Laut einer Mitteilung der Universität Bern von Freitag ist es den Forschenden gelungen, einen Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden der Pferde und der Form der Augenfalten nachzuweisen. Für die Untersuchung konfrontierten sie die Pferde mit angenehmen und unangenehmen Situationen.

Es zeigte sich, dass die Augenfalten der Pferde in Erwartung einer Futterbelohnung oder wenn sie an Hals und Schulter gekrault wurden eine andere Form annahmen. Ebenso wenn das Nachbarpferd gefüttert wurde oder die Pferde mittels Schwenken einer Plastiktüte erschreckt wurden. Insbesondere habe der Neigungswinkel der obersten Falte in angenehmen Situation ab- und in unangenehmen zugenommen.

Es gehöre zu den grössten Herausforderungen des Tierschutzes, herauszufinden, wann und wie stark Tiere leiden, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Untersuchung hat die Universität Bern zusammen mit dem Schweizer Nationalgestüt Agroscope sowie Partnern aus Grossbritannien und den USA durchgeführt.