Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 25'000 Tonnen oder 0,3 Prozent mehr Fleisch produziert als im Vorjahr. Insgesamt waren es 8,22 Tonnen, was Rekord ist, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Zunahme geht auf das Schweinefleisch zurück. Die Zahl der geschlachteten Schweine stieg um 0,8 Prozent auf insgesamt 59,3 Millionen Tiere. Das waren um 477'900 Schweine mehr als im Jahr davor.

Während die Schlachtung von Schweinen aus inländischen Beständen auf 55 Millionen Tiere stieg, wurden in deutschen Betrieben weniger importierte Schweine zu Fleisch verarbeitet; mit rund 4,3 Millionen ging die Zahl um 2,4 Prozent zurück. Die Anzahl der Schlachtrinder verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf insgesamt 3,5 Millionen. Daraus wurden 1,1 Millionen Tonnen Fleisch gewonnen.

Nach einem jahrelangen Anstieg der Geflügelfleischproduktion gab es 2015 erstmals einen leichten Rückgang. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1,52 Millionen Tonnen Geflügelfleisch produziert und damit um 0,6 Prozent beziehungsweise 8900 Tonnen weniger als im Vorjahr. Vom Rückgang betroffen waren alle Geflügelarten.