Im knapp 80 Seiten langen Bericht drängten unter anderem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und die Heinrich-Böll-Stiftung auf eine einheitliche Tierwohl-Kennzeichnung in der EU, um Kaufentscheidungen zu erleichtern, berichtet die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-sda. Mehr Transparenz beim Kauf wäre ein Vorteil, zudem könnten sich Anbieter so besser vermarkten, heisst es weiter. 

Gute Beispiele gäbe es aber bereits: So könne man laut den Verfassern des «Fleischatlas» viel von der EU-weiten Kennzeichnung für Eier nach Haltungsform lernen. Dieses Label habe bereits gezeigt, dass entsprechende Zeichen das Verbraucherverhalten in vielen Ländern beeinflussen können. 

Darüber hinaus skizzierten die beiden Organisationen mögliche Wege, die Tierhaltung und den Fleischkonsum in Europa grundlegend zu verändern. Für die Zukunft forderten die Umweltschutzorganisationen, die hinter dem «Fleischatlas» stehen, dass Risiken und Schäden entlang der Wertschöpfungskette besser identifiziert werden sollen, heisst es im Bericht der Nachrichtenagentur weite