Tierschutz
EU-Bürgerinitiative gegen Tierversuche gescheitert
Gegner von Tierversuchen sind mit einer europäischen Bürgerinitiative bei der EU-Kommission gescheitert. 1,17 Millionen Personen hatten gefordert, die bestehende EU-Richtlinie zum Schutz von Versuchstieren zu kippen.
Die Unterzeichner der Initiative «Stop Vivisection» gefordert, dass die bestehende EU-Richtlinie abgeschafft wird und die Behörde stattdessen ein neues Gesetz vorschlägt, das Tierversuche abschafft. Dies lehnte die EU-Kommission am Mittwoch ab. Auch das bestehende Gesetz verfolge letztendlich das Ziel der Einstellung von Tierversuchen.
«Wir glauben, dass Tierversuche auslaufen sollten», sagte zwar die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Kristalina Georgiewa. Ihr Kollege Jyrki Katainen erklärte aber, ein vollständiges Verbot von Forschungsarbeiten mit Tieren in der EU wäre verfrüht. Dies berge die Gefahr, dass die biomedizinische Forschung in Länder ausserhalb der EU verlagert werde.
Die Kommission ist seit etwa drei Jahren verpflichtet, Bürgerinitiativen zu prüfen, falls mindestens eine Million Unterschriften aus wenigstens sieben EU-Staaten zusammenkommt – umsetzen muss sie sie aber nicht. Die aktuelle Initiative war erst die dritte, die in Brüssel einging.
Kosmetika, die an Tieren getestet wurden, dürfen seit dem Frühjahr 2013 in der Europäischen Union nicht mehr auf den Markt kommen.
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