Der erste neue Fall von Blauzungenkrankheit wurde am 11. September 2015 im französischen Departement Allier gemeldet, rund 250 Kilometer von der Schweiz entfernt. Dies teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Mittwoch mit. Eine Woche später wurden 17 weitere Fälle in Departement Allier und angrenzenden Departementen gemeldet.

Wie das BLV weiter schreibt, wurden daraufhin Schafe, Ziegen und Rinder, die seit Mitte 2015 aus den betroffenen Gebieten in die Schweiz importiert wurden, untersucht. Bis jetzt seien alle Resultate dieser Untersuchungen negativ.

Die Blauzungenkrankheit ist 2007 zum ersten Mal in der Schweiz aufgetreten. Nach obligatorischen Impfkampagnen in den darauffolgenden Jahren gilt die Schweiz seit 2012 als frei von der Blauzungenkrankheit. Die Krankheit befällt Schafe, Ziegen und Rinder und wird durch eine Mücke übertragen.