Wegen Krankheit
Importverbot für Rinder aus Teilen Griechenlands
Wegen einer Viruskrankheit hat der Bund die Einfuhr von Rindern aus gewissen Gebieten Griechenlands und Bulgariens verboten. Damit soll die Einschleppung der Lumpy skin disease verhindert werden.
Betroffen sind 16 Regionalbezirke in Griechenland und zwei bulgarische Verwaltungsbezirke. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichen Verordnung des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hervor.
Die Einfuhr von Fleisch und Fleischzubereitungen aus diesen Gebieten ist nur unter gewissen Bedingungen erlaubt. Die Einfuhr von Sperma, Eizellen und Embryonen von Rindern ist verboten, auch Wildwiederkäuer – beispielsweise Büffel - dürfen nicht importiert werden. Die neuen Bestimmungen gelten ab Freitag.
Die Lumpy skin disease (Dermatitis nodularis) ist eine Viruskrankheit, die durch Insekten übertragen wird. Für den Menschen sei die Krankheit nicht gefährlich, schreibt das BLV auf seiner Webseite.
Bei erkrankten Rindern bilden sich in der Haut Knoten. Die Tiere leiden unter anderem an Fieber, Schwellungen und Abszessbildung. Nur in sehr seltenen Fällen verläuft die Krankheit tödlich. Die Krankheit kam laut BLV bisher in den meisten Ländern Afrikas sowie in der Türkei vor.
Die Viruskrankheit hat sich zuletzt aber auch in Europa ausgebreitet. Im August 2015 wurde die Tierseuche erstmals in Griechenland festgestellt, wie das BLV schreibt. Im Frühjahr 2016 hätten Bulgarien, Mazedonien und Serbien erste Ausbrüche gemeldet, seither breite sich das Virus in den betroffenen Regionen weiter aus. In der Schweiz gab es bisher keine Fälle.
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