Insgesamt gibt es in der Schweiz 2,8 Millionen Legehennen, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Donnerstag mitteilte. 1,7 Millionen oder rund 60 Prozent von ihnen werden in Freilandhaltung gehalten, 610'000 in Bodenhaltung und 500'000 sind Bio-Hühner.    

Die meisten Legehennen leben in der Deutschschweiz: Allein die Kantone Bern, Aargau, St. Gallen, Thurgau und Luzern beherbergen über 50 Prozent aller in der Schweiz gehaltenen Tiere, nämlich 1,6 Millionen. Spitzenreiter ist hier der Kanton Bern mit 357'000 Legehennen. Das entspricht 12,7 Prozent des Schweizer Bestandes. Dahinter folgt der Kanton Aargau mit 350'000 Legehennen, vor St. Gallen (306'000), Thurgau (303'000) und Luzern (262'000). Der Kanton Bern hat mit rund 65'000 auch den grössten Anteil an Bio-Hennen, bei der Freilandhaltung führt der Kanton Aargau mit rund 238'000 und bei der Bodenhaltung der Kanton Thurgau mit 99'000 Hühnern.  

Durchschnittlich kommen in der Schweiz auf zehn Einwohner rund drei Hühner. Mit Abstand am grössten ist die Legehennendichte aber im Kanton Appenzell Innerrhoden: Dort fallen auf jeden der rund 16'000 Einwohner über sechs Legehennen (101'000). Im Kanton Thurgau und Jura sind es immerhin noch rund ein Huhn pro Einwohner.      

Im Kanton Basel-Stadt dagegen gibt es gar keine Legehennen. In der Schweiz wurden 2017 über 1,5 Milliarden Eier gegessen, das sind 177 Eier pro Kopf oder ein Prozent mehr als im Vorjahr. 923 Millionen davon stammten aus Schweizer Produktion.