Tierhaltung
In Thailand sind die Krokodile los
Nach dem Ausbruch von 28 Krokodilen aus einer Farm in Bangkok verschärft die Fischereibehörde jetzt die Sicherheitsvorschriften für Krokodil-Halter. In thailandischen Farmen leben rund 700'000 Krokodile.
Künftig müssen die Betongruben in thailändischen Krokodilfarmen mindestens 1,50 Meter hohe Wände haben. Die Gruben müssen an den Rändern zudem mit Metallgittern gesichert sein, sagte die Abteilungsleiterin im Fischerei-Ministerium, Yooey Ketpetch, am Freitag. Bislang hiess es in den Vorschriften lediglich, die Gruben müssten «stark und solide» gebaut sein. «Wir hoffen, dass wir Ausbrüche damit künftig verhindern können», sagte Yooey.
Die Behörden reagieren damit auf Krokodilausbrüche der vergangenen Monaten. Anfang Oktober sind 28 Krokodile aus einem Gehege entkommen, im September waren es 7. Das passiert vor allem, wenn schwere Niederschläge Krokodilgruben überschwemmen und die Tiere mangels vernünftiger Sicherung der Anlagen davonkommen.
Industrie um Krokodilhaut, -fleisch und -blut
Thailand hat eine der grössten Krokodil-Industrien der Welt. Es gibt mehr als 1000 Farmen mit rund 700'000 Tiere. Die Besitzer verkaufen die Häute für Taschen und Schuhe, das Fleisch zum Essen und das Blut zur Herstellung traditioneller Medizin. Das Geschäft sei im Jahr rund 100 Millionen Euro wert, meint die Agrarbehörde (ACFS).
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