Drei Viertel der insgesamt 162 Hilfsanfragen stammten von Betrieben aus dem Jura. Helikopter der Schweizer Armee haben während der Zeit vom 6. bis 26. August 580 Kubikmeter Wasser auf die Alpen geliefert. 

Mehr als 3200 Kubikmeter Wasser wurden zudem mit Hilfe von Lastwagen auf die Alpweiden gebracht, wie der kantonale Führungsstab in der Waadt am Montag in Lausanne bilanzierte.

Die Tiere sollen lange in den Alpen bleiben
Das Ziel der aufwendigen Transporte war, die Tiere möglichst lange – das heisst bis mindestens Anfang September – auf den Alpen zu belassen. Der Führungsstab geht davon aus, dass sich solche Einsätze wegen der Klimaerwärmung und den damit verbundenen langen Hitzeperioden häufen könnten.

Die Behörden riefen auch in Erinnerung, dass der Kanton den Bau von Infrastrukturen zur Wasserversorgung finanziell unterstützt. So sei es beispielsweise möglich, Weiher oder Wasserrückhaltebecken zu bauen, um die Situation in der Zukunft zu entschärfen.