Fachleute brauchten 250 Arbeitsstunden, um den 25 Millionen Jahre alten Nashornschädel zusammenzusetzen. Dies sagte Toni Bürgin, Direktor des Naturmuseums St. Gallen, an einer Medienkonferenz am Donnerstag. Da Versteinerungen grosser Säugetiere aus der subalpinen Molasse äusserst selten seien, habe der Nashornschädel eine hohe wissenschaftliche Bedeutung.

Solche Funde gehörten dem jeweiligen Fundortkanton, in diesem Fall dem Kanton Appenzell Ausserrhoden. Dieser gebe das Fossil als Dauerleihgabe ins neue Naturmuseum St. Gallen, das im Herbst 2016 eröffnet werden soll. Zuvor werde der spektakuläre Fund im Jurassica Museum in Porrentruy wissenschaftlich untersucht.