«Muetergotteschäfer», «Himugüegeli», «Ankechäferli» und wie sie auch alle heissen: Der Marienkäfer hat viele Namen in der Schweiz. Aber egal, wie wir ihn nennen: Wir meinen eigentlich immer den einen, den Siebenpunkt. Er, der kleine Käfer mit einer halbkugeligen Körperform, mit schwarzem Kopf und rotem Rücken mit schwarzen Punkten. Sieben an der Zahl.

Einer der schönsten Irrtümer in der Naturbeobachtung der Menschen ist der Glaube, die Anzahl Punkte würden uns verraten, wie alt der jeweilige Marienkäfer ist. Jedes Jahr, an seinem Geburtstag, kriegt das Käferlein einen «Tupf» geschenkt. Herzige Vorstellung, und bitte, erzählen Sie das Ihren Kindern weiterhin. Aber falsch ist die Theorie trotzdem.

Vielmehr gibt es unzählige verschiedene Marienkäfer-Arten, und jede davon hat eine fix definierte Anzahl Punkte. Gut, es gibt auch mal Abweichungen von der Norm, aber grundsätzlich hat etwa ein Siebenpunkt – Sie haben es erraten – sieben Punkte.

In der Bildstrecke oben zählen wir herunter, von 24 bis null. Und geben Ihnen einen Querschnitt durch die Bunte Welt der Marienkäfer.