Film
Der Retter der Tiere
Es ist eine der ältesten Geschichten der Welt: Noah rettet mit seiner Arche je zwei Tiere jeder Art vor dem Untergang. Die aktuelle Hollywood-Verfilmung hat jedoch nicht viel mit der biblischen Erzählung zu tun und setzt vor allem auf Action und Effekte.
Die Erde ist dem Untergang geweiht. Weil die Menschen das Paradies verraten haben, droht ihnen Zerstörung durch eine gigantische Sintflut. Nur einer ist von Gott auserwählt, das Unmögliche zu schaffen und alles irdische Leben vor der Apokalypse zu retten. Es handelt sich um Noah, der menschlichen Verschwörungen und Hoffnungslosigkeit trotzt. Göttliche Visionen geben ihm den Auftrag, für seine Familie und alle Tierarten eine riesige Arche zu bauen.
Doch der mächtige Tubal-Kain will sich dem Urteil von Gott nicht unterwerfen. Er schickt seine Armee, um Noah aufzuhalten. Und auch Noahs Söhne zweifeln am Handeln ihres Vaters. Dieser lässt sich aber nicht beirren und setzt alles daran, die Menschheit und die Tierwelt zu retten.
Der nun auf DVD erhältliche Film «Noah» ist ein imposantes Epos, das auf viel Pathos, zahlreiche Effekte und kraftvolle Bilder setzt, etwa als die Tiere aus allen Himmelsrichtungen auf die Arche zuströmen. Mit der Bibelgeschichte hat das Fantasy-Abenteuer aber nur bedingt zu tun. Die Zwiesprache mit Gott ist kaum vorhanden. Noah wirkt wie ein fundamentalistischer Patriarch. In der Bibel hat Noah deutlich weniger Konturen und wird lediglich als Werkzeug Gottes dargestellt. Übertrieben wirkt auch die Darstellung der gefallenen Engel als überdimensionale Steinriesen. Andererseits bietet die Bibel auch viel Interpretationsspielraum, den Regisseur Darren Aronofsky voll ausschöpft.
Sein Film regt zum Nachdenken an und plädiert für ökologische Verantwortung und für einen respektvollen Umgang mit Tieren. Auch die Schauspieler überzeugen, allen voran Russell Crowe als fanatischer Noah und Anthony Hopkins als weiser Methusalem. So bietet «Noah» nicht nur spannende, sondern teilweise auch tiefgründige Unterhaltung.
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