Glauben Sie alles, was Sie in Dokumentarfilmen sehen? Dann schauen sie sich mal diesen hier an. Terry Jones, seines Zeichens britischer Komiker und einst Mitglied der «Monty Pythons» steht dick eingepackt in der Antarktis und spricht die Einleitung eines klassischen BBC-Dokumentarfilms. 

Inmitten einer grossen Gruppe Pinguine erzählt er: «Diese Pinguinkolonie ist anders als alle anderen». Nun könnte alles mögliche erwartet werden, aber nicht, was dann passiert: Die Pinguine flattern mit den Flügeln, hüpfen hoch, landen wieder, hüpfen wieder hoch und schaffen es schliesslich, abzuheben und davonzufliegen.

Digitale Pinguine
Der BBC-Aprilscherz des Jahres 2008 wurde mit riesigem Aufwand kreiert: Hunderte von Stunden Filmmaterial von Pinguinen musste gesichtet werden, um die besten Bilder zu finden, anschliessend machten sich die Video-Animatoren daran, die Pinguine digital nachzubauen und so glaubwürdig wie möglich fliegen zu lassen.

Schliesslich musste noch Terry Jones seine Antarktis-Szene drehen. Natürlich im Studio, vor einer grünen Leinwand. Ventilatoren simulierten den arktischen Wind und Spray-Schnee rundeten das frostige Ambiente ab. Das fertige Produkt ist eine fast echte kurze BBC-Doku.

«Tierwelt Online» findet: Der beste Aprilscherz der Welt. Aber: Können Sie nun nun noch glauben, was in «echten» Dokumentarfilmen gezeigt wird?

Das Making Of:

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Video: YouTube/BBC

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