Das renommierte Wissensmagazin «National Geographic» ist bekannt für die wunderbaren Fotografien, die es jeweils publiziert. Wer für den «National Geographic» fotografieren darf, hat es quasi «geschafft». So erscheint es nur logisch, dass die Zeitschrift auch einen Fotowettbewerb veranstaltet, bei dem die besten Naturfotografien des Jahres prämiert werden. Offen war der «National Geographic Nature Photographer of the Year»-Wettbewerb nicht nur für Profi-Fotografen, sondern für alle, die ihr Glück versuchen wollten.

Und das waren viele. 11'000 Fotos seien auf der Redaktion eingegangen, heisst es in einer Medienmitteilung. Aus diesen hat die Jury einen Gesamtsieger ausgewählt: Jayaprakash Joghee Bojan aus Singapur. Um den ausgewachsenen männlichen Orang-Utan beim Überqueren eines Flusses in Indonesien mit der Kamera einzufangen, musste er einiges aushalten. Stundenlang stand er bis zur Brust im Wasser, dass im Torfsumpf-Regenwald des Tanjung-Putung-Nationalparks überall ist und dementsprechend Brutstätte für Millionen von Mücken ist. «Man ist so konzentriert, man merkt gar nicht mehr, was geschieht», sagt Bojan in der Mitteilung. «Man fühlt keinen Schmerz, keine Kälte, man spürt die Mückenstiche nicht, man ist so komplett fokussiert auf das, was sich vor einem abspielt.» 

Bojan gewinnt 10'000 US-Dollar und die Ehre, sein Bild im «National Geographich» abgedruckt zu sehen. Doch auch die Gewinner in den einzelnen Kategorien sowie die zweit- und drittplatzierten können sich sehen lassen. Wir zeigen Ihnen alle Siegerfotos in unserer Bildergalerie.