Auf Hawaii kann dies schon mal vorkommen. Zumindest wenn man der Geschichte glaubt, die die Tierärztin Claire Simeone letzte Woche auf Twitter teilte.          

Simeone arbeitet in einem Tierspital für Meeressäuger auf Hawaii. Am Mittwoch, 3. Oktober, ging ein während ihrer Mittagspause Anruf auf ihrem Handy ein. Sie nahm den Anruf entgegen – doch es war niemand dran. Dies wiederholte sich etliche weitere Male. Nach neun Anrufen war Simeone besorgt: Handelte es sich etwa um einen Robben-Notfall? Sogleich fuhr sie zurück ins Spital – sie wollte bereit sein, wenn der Patient eintraf.      

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Im Spital angekommen wurde klar, dass die Anrufe aus dem Spital selbst kommen müssen. Etliche Leute riefen an, um zu fragen, weshalb das Spital sie unablässig anrufe. Simeone indes rief die hawaiianische Telefongesellschaft an, die bestätigte, dass von dem Spital eine «Bazillion» Anrufe ausgehen und es wohl ein Problem mit der Software oder einem ihrer Telefone geben müsse.          

Die Spur führte schliesslich ins Labor – ein Gecko hockte auf dem Telefon und bediente mit seinen Füsschen munter den Touchscreen. Er habe sämtliche Nummern auf der Liste der zuletzt getätigten Anrufe mehrfach angerufen, schreibt Simeone. Sie wiederum habe die Inhaber der Nummern verständigt und sich entschuldigt und den Gecko fürs Telemarketing eingestellt.

 

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