Bei den Kelten symbolisierte der Wolf innere Stärke, Treue und geistiges Wachsen. Der germanische Göttervater Odin wird neben seinen Raben auch stets von zwei Wölfen begleitet. Und selbst die Ewige Stadt existiert nur dank einer Wölfin. Hätte sie die Zwillinge Romulus und Remus als Babys nicht gesäugt, hätten diese Rom nie gründen können.

Diese und andere Wolfsmyhten und -Märchen werden in «Hundeherz & Wolfsgesang» nacherzählt. Sie stammen aus den verschiedensten Kulturen aus aller Welt und stammen häufig aus einer Zeit, in der die Urvölker mit dem Wolf in enger Verbundenheit gelebt haben. Später wurde er in Mitteleuropa fast ausgerottet und seine Rückkehr wird nicht überall gern gesehen. Umso stärker ist allerdings die Liebe der heutigen Menschen zum Hund. Maria Auerswald zeigt in ihrem Buch, dass sowohl die Einflüsse des Wolfes, als auch die des Hundes in unserer heutigen Zeit immer noch stark sind – zum Beispiel in der Heilkunde und der Astrologie, aber auch in vielen heute noch gebräuchlichen Vornamen.

Hunde als Lebenshilfe
So führt die Autorin durch verschiedene Aspekte der Beziehung zwischen Mensch, Hund und Wolf und schliesst mit ihren eigenen Erfahrungen als tiergestützte Therapeutin. Hunde können den Menschen helfen, zu sich selbst zu finden, meint Auerswald.

«Hundeherz & Wolfsgesang» ist ein Buch für Hunde- und Wolfsfreunde, spirituell Interessierte und Heilkundler, die die von vielen Höhen und Tiefen geprägte Beziehung dieser Tiere zu den Menschen einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten möchten.

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Maria Auerswald: «Hundeherz & Wolfsgesang – Mythen, Ahnenwissen und Heilkräfte»
1. Auflage 2015 
Taschenbuch, 104 Seiten 
Kynos Verlag, ca. 18 Franken 
ISBN: 978-3-95464-048-5