Alexander ist grosser Australien-Fan. Vor allem die Tiere dieses Kontinents haben es ihm angetan. Er träumt von einer grossen Party mit einem australischen Streichelzoo. Doch einen Tag vor seinem zwölften Geburtstag geht bei ihm alles schief, während seine Familie im Glück badet. Beim Ausblasen seiner Geburtstagskerze wünscht er sich, dass seine Eltern und Geschwister auch einmal erleben, wie es sich anfühlt, wenn das Pech an einem klebt. 

Tatsächlich steht das Leben der Familie Cooper von nun an Kopf. Eine peinliche Katastrophe jagt die nächste – egal, ob am Arbeitsplatz, beim Bewerbungsgespräch, in der Schule oder auf der Theaterbühne. So hatte sich Alexander das nicht vorgestellt. Sein Geburtstag droht im Chaos zu versinken. Die Coopers lassen sich aber nicht unterkriegen, halten fest zusammen und umschiffen die absurdesten Schwierigkeiten. Doch als sie wieder nach Hause kommen, warten schon die nächsten Überraschungen auf sie. Ein Alligator «begrüsst» sie im Wohnzimmer und ein Känguru nimmt Reissaus, um durch die Gärten der Nachbarn zu hoppeln. Ob es die Coopers schaffen, die exotischen Tiere zu bändigen und die Party zu retten?

Seit rund 40 Jahren ist «Alexander and the Terrible, Horrible, No Good, Very Bad Day» (so auch der englische Originaltitel von «Die Coopers. Schlimmer geht immer») nicht mehr aus den amerikanischen Kinderbücher-Regalen wegzudenken: 1972 schrieb Judith Viorst die Abenteuer von Alexander und seinem Unglückstag. 

Schwierige Kängurus, anhängliche Emus
Da die Romanvorlage allerdings nur 32 Seiten umfasst, entschlossen sich die Filmemacher, das Buch lediglich zum Auftakt der Geschichte zu machen: Im Gegensatz zu Alexanders Pechsträhne ist der schlimme Tag, den seine Familie im Film erlebt, komplett erfunden. Dem Unterhaltungswert schadet das nicht. Besonders die Tier-Szenen mit Emus, Wallabys und Kakadus sorgen für Schenkelklopfer. Um das zu ermöglichen, trainierten mehrere sogenannte Animal Coordinators wochenlang mit den Tieren. «Das war harte Arbeit, besonders mit den Kängurus. Es dauert sehr lange, ihnen Dinge beizubringen, die nicht in ihrer Natur liegen», erzählt der hauptverantwortliche Tiertrainer Mark Forbes. Deutlich unkomplizierter seien dagegen Emus. «Sie sind sehr menschenbezogen und hervorragend fürs Filmset geeignet», sagt der assistierende Tiertrainer Michael Alexander. 

Auch der Alexander-Darsteller Ed Oxenbould hat die Dreharbeiten mit den Tieren genossen. «Es war richtig cool», berichtet er. Genauso cool wie der Film «Die Coopers. Schlimmer geht immer», der zwar nicht gerade hochstehend ist, dafür aber ein kurzweiliges Gagfeuerwerk für die ganze Familie abbrennt. 

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