Die Nachricht ging am Wochenende um die Welt: Abu Bakr al-Baghdadi, Anführer der Terrororganisation Islamischer Staat starb durch einen US-Militäreinsatz in Syrien. Er hatte sich in einem Tunnel in die Enge getrieben in die Luft gesprengt.

US-Präsident Donald Trump, von dem man sich Widersprüche und verbale Verstrickungen ja gewohnt ist, verkündete im Weissen Haus vor den Medien, al-Baghdadi sei wie ein Hund gestorben und habe gewinselt. Trotzdem liess er es sich am Montag nicht nehmen lassen, ein Foto von einem der am Einsatz beteiligten Hunde zu twittern. Diesen nannte er dann «den wunderbaren Hund, der so einen GROSSARTIGEN JOB gemacht hat beim Ergreifen und Töten des Anführers von Isis, Abu Bakr al-Baghdadi».

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Wie Medien berichteten, wurde der Belgische Schäfer durch al-Baghdadis Sprengsatz verletzt, sei nun aber wohlauf. Da der Hund zu einer Spezialeinheit der US-Army gehört, unterliegen Informationen zu ihm normalerweise der Geheimhaltung. Trump erklärte jedoch in seinem Tweet, dass dieses Foto freigegeben wurde, während der Name des Hundes weiterhin geheim bleibe (im Internet geht allerdings das Gerücht um, er heisse Conan). Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten.

Hundebesitzer aus aller Welt geben nun auf Twitter Fotos ihrer Hunde ebenfalls «frei». Manche entschliessen sich dabei, die Geheimhaltung auch für den Namen ihres Hundes aufzuheben. Unter dem Hashtag #DeclassifiedDogs (freigegebene Hunde) sorgen die Tweets für allerhand Heiterkeit.

«Ich gebe dieses Bild meines Hundes (Name ebenfalls freigegeben: George) frei. Er ist kein Kriegsheld, aber er macht einen bemerkenswert guten Job beim Schlafen wie ein Mensch.»

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«Wir haben ein Bild des wunderbaren Hundes (Name nicht freigegeben) freigegeben, der heute so einen GROSSARTIGEN JOB beim Anbellen eines Mopses gemacht hat.»

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«Ich gebe ein Bild meines Hundes (Name nicht freigegeben) frei. Codename: Brutus. Kampffertigkeiten: tödlich. P.S. Er sucht einen Freund in London.» 

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«Ich gebe meinen Hund (Elsa) frei. Sie beisst keine Terroristen, aber definitiv in meine Hand!»

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«Buddy macht eine Pause von seiner geheimen Arbeit an einem geheimen Ort. Er hat noch nicht mal seinen Koffer ausgepackt.»

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«Hier ist ein freigegebenes Fotos von einer unserer Katzen. Ihr Name ist nicht freigegeben, aber wir nennen sie ‹die Diva›». 

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