Gottesanbeterin
Die Kannibalin im Wohnzimmer
Gottesanbeterinnen sind hauptsächlich dafür bekannt, ein bisschen unheimlich auszusehen und ihre Liebhaber zu verspeisen. Die grazilen Insekten sind jedoch auch ein zunehmend beliebter exotischer Blickfang in den heimischen Wohnungen. Wir erklären, was man rund um die Haltung der Fangschrecke wissen muss.
Ein bisschen wie Ameisen muten die kleinen Nymphen an, aus denen mal stattliche Gottesanbeterinnen werden sollen. Mit jeder Häutung werden die Tiere grösser und entwickeln sich schliesslich zu den beeindruckenden, bizarren Fangschrecken. Ihr erstes Beinpaar ist zu Fangbeinen umgewandelt, die sie in einer lauernden Position so aussehen lassen, als würden sie beten. Die weltweit verbreiteten zahlreichen Arten der Mantiden sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch interessante Tiere zum Beobachten im heimischen Terrarium.
Die artgerechte Haltung ist wie bei allen Haustieren auch bei der Gottesanbeterin das A und O. Sie liebt Wärme und braucht je nach Art eine Temperatur von 20 bis 35 Grad. Die einzelgängerischen Tiere sollten allein in einem Terrarium von mindestens 20 Zentimetern Länge, 20 Zentimetern Breite und 30 Zentimetern Höhe gehalten werden, welches mit Klettermöglichkeiten bestückt ist.
Um Stickluft zu vermeiden, sollte das Terrarium mit zwei Lüftungsflächen versehen…
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