Viele Pflanzenarten wachsen hängend. Sie wuchern in der Natur über Mauern oder gar als Aufsitzerpflanzen auf dicken Baumästen. Sie sind also ideal in hängenden Gefässen untergebracht. Der Gartenfachhandel hält aber nur ein sehr marginales Angebot an Töpfen zum Aufhängen bereit. Etliche sind beispielsweise aus Plastik gefertigt. Das Material wird an der Sonne spröde, mit zunehmendem Wuchs wird die Pflanze schwerer. Das Resultat: Die Hängevorrichtung geht kaputt, indem sie bricht, die Pflanze fällt in die Tiefe. Je nachdem, wo die Hängepflanze angebracht ist, ist das ein gefährliches Ereignis.

[IMG 3]

Patentes System in den Merian-Gärten in Brüglingen

Eine einfache, preiswerte und sichere Methode, Töpfe aufzuhängen hat der Botanische Garten Brüglingen (BL) entwickelt. Eine Efeusammlung wird dort beispielsweise in hängenden Töpfen gepflegt, die unter einer Holzpergola befestigt sind.

Trick mit Tontopf, Lochblech und Kette

Dabei werden gewöhnliche Tontöpfe verwendet. Eine Kette führt durch den Topf hindurch bis zum Loch. Am untersten Ende, unterhalb des Topflochs, ist ein kleines Stück Lochblech mit einer Schraube an der Kette befestigt. Das Lochblech kann aber auch einfach mit einem Stück Draht durch Kette und Lochblech fixiert werden. Eine stabile Halterung für Topf und Pflanze, die so schnell nicht kaputt geht. Der Tontopf wird mit Erde gefüllt, bepflanzt und aufgehängt. Die Pflanze kann sich nun entwickeln.

[IMG 2]

Ideale Unterbringung für Hängepflanzen

Ob Efeu, Geranium, Grünlilie, Zebraampelkraut, Günsel, Rhipsalis, Petunien oder Jasmin, alle hängenden Pflanzen sind dank dieser Art draussen ideal untergebracht und begrünen Stellen, die sonst kahl blieben.