Das Schwein begleitet uns Menschen seit fast 10 000 Jahren. Damals begann der Domestikationsprozess. Seither nimmt es einen speziellen und auch widersprüchlichen Platz in unserer Gesellschaft ein. Einerseits wird sein Fleisch als Köstlichkeit geschätzt, andererseits wird es als unrein geächtet. Eine wiederum andere Lesart sieht das Schwein als Glücksbringer.

Die Ausstellung «Cochon!» im Museum Jurassica in Porretnruy (JU) beleuchtet die Biologie des Schweins, seine wechselhafte Beziehung zum Menschen und die vielfältige Symbolik. Dabei wird der Fokus auf die Region der Ajoie gelenkt. Aber keine Angst, die Beschriftungen sind nicht nur in Französisch, sondern auch in Deutsch und Italienisch gehalten.

Die Ausstellung kann vom Oktober 2023 bis zum August 2024 besucht werden, jeweils Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

Ein Besuch im Jurassica-Museum lohnt sich nicht nur für die Schweine-Ausstellung. Es gibt dort noch viel mehr Tiere und Pflanzen zu entdecken. Die Dauerausstellung zur lokalen Fauna und Flora ist der Biodiversität von gestern und heute gewidmet und zeigt auch beeindruckende Tierpräparate. Zudem gibt es eine umfangreiche Mineraliensammlung zu entdecken, und gleich neben dem Museum befindet sich ein Botanischer Garten mit einem grossen Park, Tropen- und Gewächshäusern.

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Tiere und der Krieg

Seit Menschengedenken sind wir Menschen mit den Tieren im Austausch – arbeiten mit- und gegeneinander. Schon aus der Antike ist belegt, dass Tiere Teil des Kriegsgeschehens sind. Als erstes mögen Pferde als tierische Kriegsverbündete in den Sinn kommen. Von den Elefanten in Hannibals Kriegszügen bis zu den Läusen in den Schützengräben sind von klein bis gross noch eine ganze Menge anderer Tiere in kriegerische Aktivitäten verbandelt. Als helfende, tröstende und beeinträchtigende Kumpanen.

In der Ausstellung im Museum Altes Zeughaus in Solothurn wir das breite Spektrum der Verbindung von Tier und Mensch im Rahmen des Militärischen, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart aufgezeigt. Darüber hinaus werden auch die direkten und indirekten Auswirkungen der Kriege auf die Tierwelt thematisiert.

Die Ausstellung «Tiere im Krieg» wird vom 28. Oktober 2023 bis zum 26. Mai 2024 im Museum Altes Zeughaus in Solothurn gezeigt. Die Öffnungszeiten sind von Di bis Sa 13 bis 17 Uhr und So 10 bis 17 Uhr.

Es werden drei Spezialsonntage organisiert, die jeweils einem Tier gewidmet sind: So 19. November 2023: Hunde, So 25. Februar 2024: Tauben, So 26. Mai 2024: Pferde.

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden jeweils am So 10 bis 11 Uhr und Do 18.30 bis 19.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: 032 627 60 70 oder info@museum-alteszeughaus.ch.
 

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Freiburger Bauern in Szene gesetzt

Der Freiburgische Bauernverband feiert sein 175-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass hat er die vier Fotografen Charles Ellena, Laurent Crottet, Alain Wicht und Aldo Ellena damit beauftragt die Landwirtinnen und Landwirte des Kantons Freiburg zu porträtieren. 175 Bauern-Familien sind am Fotoprojekt beteiligt.

Die Fotos zeigen die Landwirte in ihrem Element, vermitteln die Leidenschaft und Tradition, die hinter diesem Berufsfeld steht. Dadurch, dass die Betrachter einen Einblick erhalten, wer hinter den produzierten Lebensmitteln steht, sollen Verbindungen zwischen Stadt und Land geschaffen werden und ein Austausch von Produzent zu Konsument stattfinden können.

Die Fotoausstellung ist vom 16. Oktober bis zum 12. November 2023 im Atélier in Freiburg zu sehen. Von Mo bis Mi 14 bis 17 Uhr, Do und Fr 14 bis 20 Uhr und Sa 9 bis 18 Uhr.

Danach wird die Ausstellung in den verschiedenen Bezirken des Kantons Freiburg gezeigt.