Keine Sonderbehandlung nötig
Das Ende von Plastikmüll im Meer?
Bisher wurde aus dem Meer gefischter Plastikmüll in entsprechenden Anlagen gesondert behandelt. Dies ist laut Experten unnötig.
Plastik, welches im Meer schwimmt, weist einen anderen Grad der Zersetzung auf als korrekt entsorgter Müll. Bisher wurde befürchtet, dass Sortieranlagen dieses Plastik nicht als solches erkennen würde und so nicht dem entsprechenden Recyclingprozess zuführen können. Cristina Peña von der Universität des Baskenlandes und ihr Team haben nun die Möglichkeit des Recyclings von Plastik aus dem Meer getestet - und bestätigt.
Das Team hat mit identischen PET-Getränkeflaschen experimentiert. Einen Teil davon haben sie neun Monate lang salzhaltiger Luft ausgesetzt, um angeschwemmten Kunststoffmüll zu simulieren. Einen anderen Teil versenkten die Forscher ebenso lange im Meer. "Wir stellten fest, dass die untergetauchten Flaschen einem stärkeren chemischen Abbau unterlagen, während die Flaschen, die der Luft ausgesetzt waren, in einem besseren Zustand blieben", so Mendoza. Mit diesem Ansatz konnten die Wissenschaftler analysieren, wie der Abbauprozess je nach Meeresbedingungen variiert.
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