Beim Pilotprogramm zur Förderung der Berggebieten als Ergänzung zur Neuen Regionalpolitik (NRP) trägt der Bund neu 70 Prozent der Kosten. Wie die Nidwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte, stehen für die Jahre 2020 bis 2023 Bundesgelder in der Höhe von 600'000 Franken bereit.

Um diese abzuholen, muss der Kanton 30 Prozent des Betrags, oder 260'000 Franken selber zur Verfügung stellen. Stimmt der Landrat dem Kredit zu, stünden den fünf Gemeinden insgesamt 860'000 Franken zur Verfügung.

Das Geld kann neu auch für konkrete Infrastrukturprojekte und nicht nur Konzept- und Planungsarbeiten eingesetzt werden. Die Regierung geht laut der Mitteilung davon aus, dass das Interesse an den A-fonds-perdu-Beiträgen gross sein werde, gerade im Kontext der Corona-Krise. Profitieren könnten etwa kleinere, lokal systemrelevante Infrastrukturen wie Bike-Trails oder Spielplätze.