Betritt man die frühere Färberei der stillgelegten Wetziker Spinnerei, stechen einem sofort Raucharomen in die Nase. In einem Regal liegen verschiedene abgepackte Würste, «Chnebeli» vom Rind oder vom Lamm mit einer Knoblauchnote, Chiligeschmack oder anders raffiniert veredelt. Auf den Boards darüber stehen Gläschen mit Meersalz, Pfeffer sowie Fonds und Jus. Auf dem Tisch neben der Kasse sind Säckchen mit diversen Miso-Pasten ausgebreitet, daneben stehen Flaschen mit einer Sauce. Sie schmeckt wie Sojasauce, besteht aber aus Erbsen und heisst «Shoyu», was auf Japanisch Sauce bedeutet.

Es ist die Welt von Patrick Marxer und seinem Unternehmen «DasPure». Während ein Angestellter Fleischwaren verpackt, kommt der 62-Jährige – grossgewachsen, mit Vollbart und in Latzhosen – aus dem gekühlten Raum, in dem er und seine Mitarbeiter an diesem Morgen zwei frisch gelieferte Schweine für die Weiterverarbeitung bereit gemacht haben.

2009 gründete Marxer «Das Pure». Tiere und die Veredelung von…

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