Es tuschelt, quietscht und raschelt aus allen Richtungen, und draussen tost der Stadtverkehr. Von einer ruhigen Atmosphäre kann bei der Morgenarbeit nicht die Rede sein. Jedenfalls nicht, wenn der Zirkus Knie sein Zelt auf dem Zürcher Sechseläutenplatz aufgeschlagen hat und eine Kindergartenklasse das Pferdetraining mitverfolgt. Davon lassen sich jedoch weder Ivan und sein Grossvater Fredy Knie noch die zwölf Araberhengste ablenken, die das Steigen und anschliessend das einzelne Verlassen der Manege üben.

Die einen reagieren unmittelbar auf die Befehle, andere lassen sich zweimal bitten, bevor sie den Worten von Ivan Knie folgen. Der junge Tierlehrer geht mit Feingefühl auf die Launen und Fähigkeiten seiner Schützlinge ein, verlangt aber ihre volle Aufmerksamkeit. Als alle Araberhengste die Übungen korrekt absolviert haben, ist für sie die morgendliche Trainingseinheit zu Ende. «Ich arbeite lieber in einigen 20-minütigen Intervallen mit den Pferden, als sie nur einmal über lange Dauer…

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