Medical Training
Tierarzt ohne Theater
Ein Tierarztbesuch ist für den Hund oft mit Stress verbunden. Zu den ungewohnten Gerüchen und den fremden Menschen kommt hinzu, dass er an ungewohnten Stellen berührt wird und unbekannte Dinge von ihm verlangt werden. Ein Medical Training bietet eine gute Vorbereitung.
Pipo, Zara, Maja und Nyla sollen ihren Kopf selbstständig in die geöffnete Hand ihrer Vertrauensperson legen. Dort soll der Hundekopf mit Gewicht und möglichst lange ruhen. So erklärt Flavia Purtschert die erste Übung, die an diesem warmen Sommerabend im Clubhaus des Kynologischen Vereins Luzern eingeübt wird. Vier Hundehalterinnen und Hundehalter mit ihren Vierbeinern haben sich zum Medical-Trainings-Kurs zusammengefunden. Einerseits, um Massnahmen der ersten Hilfe kennenzulernen, andererseits vor allem auch, um zu erfahren, mit welchen eingeübten Tricks sie medizinische Kontrollen oder Eingriffe so gestalten können, dass sie ihrem Hund möglichst wenig Stress bereiten.
Damit Labradordame Maja ihren schwarzen Kopf dauerhaft auf der Hand ihres Herrchens Cédric platziert, wird mit Leckerli gearbeitet. Langsam zieht Cédric das Hundeguetzli von seiner Hand Richtung Unterarm hoch. Und siehe da, andächtig legt Maja ihr Kinn in die Hand und fixiert mit den Augen die Leckerei. Eine Übung, die…
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