Tierhaltung
Hilfe für tierische Freunde in Not
Das Projekt «Gassentierarzt» steht armutsbetroffenen Menschen offen, die sich den Besuch beim Tierarzt nicht leisten können. Mirjam Spring hat dieses nicht nur ins Leben gerufen, sie hält es auch mit unermüdlichem Engagement am Leben. Woche für Woche, Jahr für Jahr.
Mirjam Spring rechnet kurz nach: In der Tat, es sind genau 21 Jahre, seit der Startschuss für das Projekt Gassentierarzt gefallen ist. Es war ein folgerichtiger und folgenschwerer Schritt für die Tierpflegerin und Gassenarbeiterin, die seit jeher einen besonderen Draht zu Tieren hatte und mit den Herausforderungen auf der Gasse vertraut war, hatte sie doch in der eigenen Familie damit zu tun. Ein Praktikum bei der Berliner Gassenarbeit, die auch ein veterinärmedizinisches Angebot unterhält, bestärkte sie im Entschluss, etwas Ähnliches in der Schweiz aufzubauen.
Gesagt, getan. Heute stehen die Leute mit ihren Tieren Schlange, wenn Mirjam Spring, zusammen mit einer Tierärztin, am Montag- und Donnerstagnachmittag die Bustür zu ihrer mobilen Praxis öffnet. Bis zu 20 Mensch-Tier-Gespanne beraten und behandeln die beiden Frauen an einem Nachmittag. Die meisten bringen einen Hund mit, aber auch Katzen sind oft mit dabei, hin und wieder Nagetiere, selten Vögel. Dann wird entwurmt, geimpft,…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 5 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren