Veganismus
Abkehr von der Nutztierhaltung: Warum verzichten immer mehr Menschen auf tierische Produkte?
Veganerinnen und Veganer werden nach wie vor stigmatisiert. Ist ihre Kritik an der Fleischindustrie und deren Auswirkungen auf die Umwelt berechtigt? Die vegane Weltanschauung findet auf jeden Fall vermehrt auch in der Landwirtschaft Sympathisanten. Der Lebenshof und gemeinnützige Verein «Hof Narr» im Zürcher Oberland gibt Landwirtinnen und Landwirten Perspektiven abseits der Nutztierhaltung und lebt der Gesellschaft das Ideal eines Alltags ohne Nutztiere vor.
Im idyllischen Dorf Hinteregg im Zürcher Oberland steht ein spezieller Hof. «Hof Narr» nennt er sich und er ist der Lebensmittelpunkt der Familie Heiligtag. Hier laufen den Besuchern die aufgeweckten Hühner hinterher und die Schweine geniessen aneinander gekuschelt unter dem Stroh die morgendliche Ruhe. «Wo sie heute genüsslich liegen dürfen, standen früher Kühe», erklärt Sarah Heiligtag bei einem Rundgang. Sie ist Mutter, Philosophin und Gründerin des gemeinnützigen Vereins «Hof Narr», der sich um die Tiere hier kümmert. Gemeinsam mit ihrem Partner hat sie den Hof 2013 von einem Landwirt übernommen, der dort Galloway-Rinder gezüchtet hatte. Nicht etwa, um den Betrieb weiterzuführen. Die beiden verwandelten den Hof in einen Lebenshof, wo die Tiere ohne Leistungsdruck ihr Leben geniessen dürfen. Hierwerden weder Tiere geschlachtet, noch tierische Produkte verbraucht.
[IMG 2-5]
Die Familie Heiligtag lebt nämlich vegan. Das heisst, sie lehnt die Haltung von Nutztieren ab und verzichtet…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 11 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren