Ihren Namen haben die pflanzenfressenden Gespenstschrecken (Phasmida) nicht daher, dass sie uns das Fürchten lehren, sondern durch ihre unglaubliche Fähigkeit der Phytomimese. Dabei ahmen Tiere Pflanzen nach und fügen sich, beinahe unsichtbar vor Fressfeinden, in ihren Lebensraum ein. Viele der vor allem in den Tropen beheimateten Arten der Gespenstschrecken sehen aus wie Äste oder Blätter. Manche können sich sogar als Rinde, Flechte oder Moos verkleiden. Die Tarnung haben Gespenstschrecken zusätzlich perfektioniert, indem sie bei Störungen mit ihrem Körper wippen, sodass es aussieht, als bewegten sich Blätter oder Äste im Wind.

Täuschend echte Blätter

Einige Arten sind dank ihrer teilweise bizarren Form und ihrer anspruchslosen Haltung unter Terraristen beliebte Heimtiere. Die mitunter bekanntesten Gespenstschrecken sind die Wandelnden Blätter (Phylliidae), die eine Unterfamilie der Insektenordnung bilden. Wie ihr Name verrät, ähneln sie Laubblättern und sind teilweise kaum davon zu…

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