Fleissiges Insekt
Totholz statt Honig: Was die Grosse Holzbiene so besonders macht
Mit ihren fast drei Zentimetern und der tiefschwarzen Färbung ist die Grosse Holzbiene eine imposante Erscheinung. Das fleissige Insekt besucht gerne nektarreiche Blüten und ist stets auf der Suche nach einem geeigneten Ort zum Nisten. Denn das dafür benötigte Material ist Mangelware.
Wer einen Muskatellersalbei im Garten stehen hat, der wird sie mit Sicherheit schon einmal beobachtet haben: Die Grosse Holzbiene (Xylocopa violacea), die grösste bei uns heimische Wildbiene. Sie wird von den würzig duftenden Blüten der mediterranen Pflanze fast magisch angezogen und vermag es, diese trotz ihrer bis zu 28 Millimeter langen Körpergrösse auch zu bestäuben.
Wie ihre mit etwa 16 Millimeter Körperlänge etwas kleinere Schwester, die Kleine Holzbiene (Xylocopa iris), ist auch sie schwarz und hat einen hummelähnlichen Körperbau. Die Grosse Holzbiene wird aufgrund ihrer bläulich schimmernden Flügel zudem auch Blauschwarze Holzbiene genannt. Die Dritte im Bunde, die Östliche Holzbiene (Xylocopa valga), ist von der Grossen Holzbiene praktisch nicht zu unterscheiden, kommt jedoch nur in Genf, im Wallis und im Tessin vor.
Im Gegensatz zur Honigbiene sind Holzbienen einzelgängerisch und produzieren keinen Honig.
Nektarräuber mit kräftigen MandibelnWährend sich viele…
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